Das Thema Transformation stand am 14.12.2017 bei der Veranstaltungsreihe 12min.me - Ignite Talks Vol. #25 im Fokus.
Das Thema Veränderung und Transformation und ist auch für die RPC Consulting GmbH, Experten für Betriebliches Gesundheitsmanagement, ein entscheidendes Thema.
Hannes Rehbein, Geschäftsführer der RPC Consulting GmbH, begeisterte das Publikum in nur 12 Minuten mit seinem Vortrag zum Thema „Transformation der Mitarbeiterführung“.
Energetisch zeigte Redner Hannes Rehbein zunächst die Notwendigkeit der Veränderung des Führungsverhaltens auf.
Die Mitarbeiter der heutigen Zeit müssen anders geführt werden als noch vor einigen Jahren. Der Führungsstil der Zukunft ist partizipativ und kommunikativ. Aber ist er auch kooperativ?
Muss die Führungskraft jetzt auch Coach sein? Dieser Frage ging Hannes Rehbein in seinem Vortrag nach.
Um dem kooperativen Führungsstil gerecht zu werden, müssen Führungskräfte häufig an Fort- und Weiterbildungen teilnehmen. Fachlich sind die Führungskräfte meist gut qualifiziert, haben Führung jedoch nie wirklich gelernt.
Gleichzeitig wird das vielseitige Aufgabenspektrum nicht neu überdacht. Die Vielzahl an unterschiedlichsten und sich teilweise konträr gegenüberstehenden Verpflichtungen führt zu Überforderung der Führungskraft sowie immensen Rollenkonflikten.
Während auf der einen Seite die ökonomischen Ziele erreicht werden müssen, Führungskräfte häufig auch monetär am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden und stark in die Unternehmensprozesse involviert sind, soll sie als Coach nun einen neutralen und objektiven Standpunkt gegenüber ihrem Coachee, dem Mitarbeiter, beziehen.
Im klassischen Coaching findet eine Abgeltung der Coachingleistung auf Basis eines Honorars statt. Der Coach ist nicht abhängig von den direkten Auswirkungen des Coachings und kann dem Prozess neutral gegenüberstehen.
Die Führungskraft als Coach hingegen erwarte, da sie keine Vergütung aus der Leistung bezieht, als Gegenleistung die Verhaltensveränderung des Mitarbeiters. Sie ist befangen und in die Auswirkungen des Coachings involviert.
Coaching umfasst sowohl berufliche, vor allem aber auch private und persönliche Thematiken des Coachees bzw. des Mitarbeiters; beides Themen, welche häufig eng miteinander verbunden sind. Die Führungskraft als Coach ist aber als Ansprechpartner aufgrund des entstandenen Rollenkonflikts vor allem für persönliche Themen, welche die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter beeinflussen, gänzlich ungeeignet.
Die Führungskraft kann kein Coach sein!
Jedoch kann sie sich Methoden des Coachings für berufliche Themen zueigen machen. Verkaufstraining für Mitarbeiter, Rhetorikmethoden oder effiziente Gesprächsführung auf Basis von Coachingtechniken kann die Führungskraft optimal anwenden, ohne dabei die Position der Führung zu verlieren oder einen Rollenkonflikt einzugehen.
Vielversprechend ist es somit nicht, die Führungskraft als Coach auszubilden, sondern sie als Kommunikationsexperten mit einer fundierten Reflexionsfähigkeit auszubilden und einzusetzen.
Zielführende Mitarbeitsführung setzt den Fokus auf die Mitarbeiter. Die Führungskraft muss die gleiche Sprache wie diese sprechen und emphatisch auf sie eingehen. Die Fähigkeit, „Leveler“ zu sein und auf unterschiedliche Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen zu können, ist von entscheidender Bedeutung.
Es geht nicht nur darum, Botschaften zu senden, sondern vor allem darum, dass die Botschaft beim Empfänger ankommt.
Im Anschluss an den 12 minütigen Vortrag hatte das Publikum die Möglichkeit, eben so lange mit dem Redner in Diskurs zu treten.
Der angeregte Austausch zwischen dem Publikum, mit unterschiedlichem persönlichen und beruflichen Hintergrund, teils Mitarbeiter, Führungskräfte, Geschäftsführer oder Freidenker, zeigte, dass das Thema der „Transformation der Mitarbeiterführung“ die Bedürfnisse und das Interesse der Zuhörer traf.
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